Version 3
Mit den Befehlen PUSH RECORD und POP RECORD können Sie Datensätze in den Datensatzstapel legen ("push") bzw. aus dem Datensatzstapel holen ("pop").
Jede Tabelle besitzt einen eigenen unabhängigen Stapel. Die Größe der Stapelspeicher wird durch den verfügbaren Arbeitsspeicher begrenzt. Der Stapel wird nach der sogenannten LIFO-Methode (Last In First Out) verwaltet.
PUSH RECORD und POP RECORD sollten Sie vorsichtig benutzen. Falsch angewendet, führen Sie oft zu Stapelspeicherproblemen.
Mit diesen beiden Befehlen können Sie bei der Eingabe überprüfen, ob dieser Datensatz bereits vorhanden ist. Geben Sie dazu den aktuellen Datensatz auf den Stapel, überprüfen Sie die Tabelle Tabellenname mit Such- oder Sortierbefehlen, holen dann den Datensatz wieder zurück und fahren mit der Eingabe fort.
4D löscht den Datensatzstapel jeder Tabelle automatisch für den Hauptprozess, wenn Sie nach Ausführung der Methode in das Startfenster zurückkehren. Für eine neu gestartete Methode wird der Datensatzstapel nach der Beendigung dieser Methode gelöscht. Sie sollten unabhängig davon jeden Datensatz, den Sie auf den Stapel legen wieder vom Stapel nehmen, auch wenn Sie den Datensatz nicht benötigen.
Hinweis für Benutzer von Version 3: Müssen Sie beim Eingeben eines Datensatzes einen Wert auf Eindeutigkeit prüfen, verwenden Sie den neuen Befehl SET QUERY DESTINATION. Dadurch müssen Sie nicht vor und nach Aufrufen von QUERY die Befehle PUSH RECORD und POP RECORD aufrufen, damit die im aktuellen Datensatz eingegebenen Daten erhalten bleiben. Mit SET QUERY DESTINATION können Sie eine Suche ausführen, die weder die Auswahl noch den aktuellen Datensatz ändert.
Referenz
POP RECORD, PUSH RECORD, SET QUERY DESTINATION.